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>> 7. OOOOH - Die Macht der Sprache in der frühkindlichen Entwicklung1

Das Spiel beginnt


Über ... das "Schicksal der Sprache" [...] das im Objekt des Spiels enthalten sei "und dieses Objekt, das sogleich in dem symbolischen Paar zweier elementarer Stoßgebete Gestalt annimmt, verkündet im Subjekt die diachrone Integration einer Dichotomie von Phonemen, deren synchronische Struktur einer bestehenden Sprache ihm zur Assimilation anbietet; so beginnt das Kind sich auf den konkreten Diskurs einer Umgebung einzulassen, indem es mehr oder weniger näherungsweise in seinem Fort! und seinem Da! die Vokabeln reproduziert, die es aus jenem System erhält."2


1 Jede machtvolle Sprache – und sei sie ein >>elementares Stoßgebet<<, wie Lacan sagt – braucht jedoch ein passendes, das heißt wirkungsvolles Objekt, und sei es noch so einfach und unbestimmt, sei es noch so trivial oder unbedeutend. In: Ebd.
2 Didi-Hubermann, Georges: Was wir sehen blickt uns an: zur Metapsychologie des Bildes, München: Fink 1999. S.65