Winnicott untersuchte das Wesen der Illusion, den Raum, der dem Kleinkind zugebilligt wird und dem im Leben des erwachsenen Kunst und Religion zugehören.
Übergangsobjekte und Übergangsphänomene gehören zum Bereich der Illusion, die dem Beginn des Erlebens die Grundlage bereitstellt. Diese Frühphase der Entwicklung wird durch die besondere Fähigkeit der Mutter ermöglicht, sich den Bedürfnissen ihres Säuglings anzupassen und so dem Säugling die Illusion zu vermitteln, dass das, was er erschafft, wirklich existiere. Dieser Zwischenbereich des Erlebens, macht den größeren Teil im Erleben des Kleinkindes aus und wird in dem intensiven Erleben beibehalten, das der Kunst, der Religion, der Phantasietätigkeit und der schöpferischen wissenschaftlichen Arbeit eigen ist. Wir können daher sagen, die Illusion habe einen positiven Wert." (Winnicott, S. 319)